Hundetraining ohne Worte - das Praxisbuch

 

Hundetraining ohne Worte – Das Praxisbuch:

 

 

 

Immer wieder wurde von Kunden der Wunsch nach einen Praxisbuch an mich herangetragen, in dem das Handtouch-Training Schritt für Schritt beschrieben wird.

 

Ich freue mich sehr, dass ich nun euren Wunsch erfüllen kann.

 

 

 

Mit diesem Praxisbuch möchte ich euch einen Trainingsführer an die Hand geben, der euch und eure Vierbeiner durch ein ganzes Hundeleben im Alltag begleiten kann – vom Welpen zum Junghund und bis ins Seniorenalter.

 

 

 

Sehr am Herzen liegen mir auch immer unsere Handicap-Hunde. Blinde, taube oder körperbehinderte Hunde haben das gleiche Recht auf Auslastung und Beschäftigung. Meist kommen die Hunde mit ihrer Behinderung besser zurecht als der Mensch. Allen Trainingsarten voran, kann das Handtouch-Training auch von Handicap-Hunden mit großem Erfolg absolviert werden.

 

 

Das Training besteht aus zwei Säulen, die auch Hunde in der Kommunikation untereinander anwenden:

 

Die erste Säule sind Berührungen und Körperkontakte hier über deine leere Hand. Zweite Säule ist Blickkontakt, der unter Hunden einen großen Teil der Kommunikation ausmacht.

 

 

 

Da immer wieder Kritik geäußert wird, ich würde Hilfsmittel wie Clicker und Target „schlecht machen“ und grundsätzlich ablehnen, möchte ich noch einmal betonen, dass ich Hilfsmittel nicht grundsätzlich ablehne. Richtig eingesetzt können sie bereichern, der Hund braucht sie in der Regel jedoch nicht.

 

 

 

Ich vertrete den Standpunkt:

 

Mein Hund braucht meine Hand und mein Herz, Vertrauen und Beziehung, Bindung und Zuverlässigkeit. Kommunikation entsteht nicht über ein emotionsloses Hilfsmittel.

 

 

 

Dieses Buch greift die Arbeit aus den Kursen im Hundesporthotel Wolf in Oberammergau auf.

 

 

Hundetraining ohne Worte – Das Praxisbuch:

 

 

 

Alle im Buch beschriebenen Übungen bzw. Trainingspläne können einzeln oder kombiniert trainiert werden. Der Handtouch und der Blickkontakt sind immer die Basis des Trainings, somit bleibt es euch überlassen, mit welcher Übung ihr beginnt.

 

 

 

Das Handtouch-Training ist in seinem Ablauf und der Anwendung nicht starr an eine Abfolge gebunden, genau deshalb kann es durchweg individuell auf jeden Hund abgestimmt und an jedes Problem angepasst eingesetzt werden.

 

 

 

Die Trainingsschritte sind in Vier-Wochen-Einheiten gegliedert. Lasst euch und eurem Hund genug Zeit. Passt die Trainingszeit individuell an. Auch wenn das Erlernte vielleicht schon gut funktioniert, sichert den Lernerfolg lieber noch über ein paar Tage ab, wenn ihr euch nicht ganz sicher seid. Bei ängstlichen oder etwas älteren Hunden kann der Aufbau einzelner Schritte eventuell ein wenig länger dauern.

 

 

 

Die genannten Zeitangaben sind Circa Angaben. Sie basieren auf Erfahrungen mit Kunden- und eigenen Hunden und sind nicht auf alle Vierbeiner 1:1 übertragbar. Passt darum alle angegebenen Zeitangaben an eure individuelle Situation an. Arbeitet die wöchentlichen Übungen nie zu schnell durch. Eine gute Basis erspart euch viel aufwändig Korrekturarbeit

 

 

 

Es gibt viele „Tipps gegen Langeweile“, kleine Tricks, Turnübungen oder der „Outdoor-Rally-Obedience-Parcour“. Jede Treppe, Straßenmarkierungen, Pfosten, Gullydeckel und vieles mehr kann zu einem Rally-Obedience-Parcour gemacht werden. Habt Phantasie.

 

 

 

Die Lernzielkontrollen am Ende eines jeden Trainingsplanes basieren ebenfalls auf Erfahrungen mit Kunden- und eigenen Hunden. Jeder Hund lernt anders, einer schneller, einer etwas langsamer. Die Zeitspanne bis zu einem Lernerfolg kann auch Rasse abhängig sein.

 

 

Hundetraining ohne Worte – Das Praxisbuch:

 

 

 

Themen im Buch sind:

 

 

 

Das Praxisbuch – Aufbau und Training

 

Training, das der Hund sofort versteht

 

Einstieg in das Handtouch-Training

 

Einstieg in das Blickkontakt-Training

 

 

 

Leinenführigkeit

 

An der Leine Grenzen setzen

 

Der Welpe an der Leine, der Junghund an der Leine

 

Probleme an der Leine

 

Impulskontrolle bei bewegten Reizen, Schleppleinen-Training

 

 

 

MITeinander im Alltag

 

MITeinander auf Straßen und Wegen, Sicher durch die Stadt

 

Impulskontrolle bei Futter

 

MITeinander in Wald, Feld und Flur, Sicher zum Freilauf

 

MITeinander zu Hause

 

Ressourcenverteidigung – Probleme beheben

 

Privilegien ja – aber kontrolliert

 

An der Tür

 

 

 

Besondere Hunde

 

Angsthunden Vertrauen und Sicherheit geben

 

Bengel und Lausbuben

 

Der Handicap-Hund

 

Der Hunde-Senior

 

 

 

Tabellen zur Lernzielkontrolle